Mit der diesjährigen Europameisterschaft im portugiesischen Melgaço stand direkt das nächste Highlight auf dem Program.
Es wurden die besten deutschen Fahrer nominiert, welche über das Jahr hinweg schon beachtliche Ergebnisse einfahren konnten.
Drei der ausgewählten Sportler sind Fahrer aus unserem Stop&Go Team.
Jonas Schweizer, Fabian Eder und Lennart Krayer stellten sich der technisch sowie physisch fordernden Strecke und der europäischen Spitze im Cross-Country-Sport.
Bereits am Donnerstag stand das Short-Track-Rennen auf dem Programm. Jonas Schweizer konnte sich souverän für das XCC-Finale qualifizieren. Im Rennen selbst behauptete er sich lange Zeit in der großen Führungsgruppe, musste jedoch in der vorletzten Runde nach einem Sturz eines Vordermannes abreißen lassen. Angesichts des engen Zeitabstands im Feld war dies besonders ärgerlich - mit Platz 15 konnte er dennoch ein starkes Ergebnis einfahren. Fabian Eder konzentrierte sich voll auf das Hauptrennen im XCO. Im Qualifikationslauf fürs XCC hatte Lennart Krayer Pech, weil der vor ihm startende Charlie Aldrige vom Pedal gerutscht war und Lennard somit erstmal letzter war und in der Kürze des Rennens keine Chance mehr hatte in die Top 20 für die Qualifikation zur Teilnahme am XCC zu kommen.
Am Samstag standen die XCO-Rennen der Junioren und der U23 auf dem Programm. Bei glühender Hitze und extrem trockenen Bedingungen mit viel Staub meisterten Fabian Eder und Jonas Schweizer den technisch anspruchsvollen anstiegen mit großer Entschlossenheit.
Jonas Schweizer startete von der Position 65 ins Rennen und konnte sich im Laufe der sieben zu fahrenden Runden um 31 Plätze nach vorne durch das Feld kämpfen und fuhr auf Platz 34 über die Ziellinie.
Für Fabian Eder fiel am Nachmittag bei noch heiserem Wetter der Startschuss. Nach einem sehr guten Start aus der dritten Startreihe verlor er in der Anfangsphase zwar einige Plätze, konnte sich aber durch konsequente Aufholarbeit wieder nach vorne kämpfen. Im Rennverlauf fand er einen stabilen Rhythmus und arbeitete sich
kontinuierlich bis auf Rang 12 vor - ein starkes Ergebnis im Hinblick auf ein sehr gut besetztes Feld.
Am Sonntag stand Lennart Krayer in der Elite-Klasse am Start. Trotz eines Sturzes im Training am Vortag, entschied er sich an den Start zu gehen. Eine Verletzung am Ringfinger, die sogar genäht werden musste, machte die Renngestaltung zur Herausforderung. Es war schwierig für ihn, nach einem gelungenen Start, das Tempo mitzugehen und seine eigentlichen Stärken zu zeigen. Auch in den Abfahrten, konnte er nicht viel riskieren, aufgrund seiner Verletzung, welche ihm die Kontrolle über den Lenker einschränkte. Am Ende fuhr er das Rennen kontrolliert zu Ende und erreichte Platz 32 - unter den gegebenen Umständen eine solide Leistung, auch wenn er selbst mit dem Ausgang nicht ganz zufrieden war.
18. - 20.07.25
Die DM ist für alle jedes Jahr ein Highlight. Am Freitag wurde erstmals in der Saison unser großes Teamzelt aufgebaut, danach
ging es für alle zusammen zum Streckentraining. Die Strecke in Wombach ist ein ständiger Wechsel zwischen Hoch und Runter, mit unzähligen Wurzeln und Steinen. Das heiße Wetter sorgte für trockene
und staubige Bedingungen. Nachdem wir am Samstag nochmal auf der Strecke waren und unsere Vorbelastung gefahren haben hat sich Patrick um unsere Räder gekümmert und sie alle Ready für Sonntag
gemacht. Am nächsten morgen stand als erstes das Rennen der U19 an. Jonas hatte einen sehr guten Tag und konnte trotz eines Sturzes auf den dritten Rang fahren. Jeder will eine Medaille bei der
DM und Jonas ist das gleich in seinem ersten Jahr U19 geglückt. Felix stürzte unglücklich, fuhr aber trotzdem noch in die Top 10 mit dem neunten Platz, was bei dem Starken Fahrerfeld immer noch
eine super Leistung ist. Danach ging es für die U23 Fahrer auf die Strecke. Fabi fuhr ein super starkes Rennen und belohnte sich mit der Bronze-Medaille und wurde zusätzlich noch Deutscher
Meister in der Hochschulwertung. Niklas wurde trotz Rückenproblemen sechster und zeigte ebenfalls eine sehr starke Leistung. Max fuhr sein erstes Rennen nach seiner langen Verletzungspause und
konnte in seinem ersten u23 Jahr auf den 10. Rang fahren. Danach fuhr Lina bei den U23 Damen. Trotz später Anreise und so gut wie keinem Streckentraining, da sie am Vorabend noch ihren Abiball
feierte, schaffte sie es auf den sechsten Platz. Als letztes startete Lennart in der Elite-Kategorie. Er erwischte einen super Start und fuhr danach in einem spannenden Rennen mit
Weltklasse-Fahrern auf den sechsten Platz. Somit beendeten alle Fahrer das Rennen in den Top Ten und wir nehmen zwei Medaillen mit nach Hause. Wir sind als Team zufrieden und freuen uns auf
weitere spannende Mountainbike-Rennen!